Grenada Reiseinformationen | Die Muskatnuss wird in die ganze Welt exportiert
Grenada ist die traditionelle Gewürzinsel der Karibik. In erster Linie wird hier die Muskatnuss angebaut und die Plantagen der Insel decken fast ein Drittel des gesamten Weltbedarfs. Grenada ist abgeschieden und wirkt unberührt – genau deshalb ist es das begehrte Ziel im internationalen Tourismus. Mit schönen alten Städten und einem sehenswerten Nationalpark.
Anreise aus der Schweiz
Angeboten werden Flüge, zumeist mit einer Zwischenlandung in Frankfurt/Main oder London. Die Flugzeit von der Schweiz bis zur karibischen Insel beträgt elf bis zwölf Stunden. Zu beachten ist, dass zum Rückflug eine Ausreisesteuer in Höhe von 50 ECS erhoben wird. Der Airport Point Salines befindet sich acht Kilometer südlich von St. George.
Einreise und Einfuhrbestimmungen
Schweizer Bürger benötigen kein Visum sondern lediglich ihren Reisepass, der noch eine Laufzeit von sechs Monaten haben sollte. Ausserdem wird ein Rück- bzw. Weiterflug-Ticket verlangt. Der Besucher des Landes muss auch über ausreichende Geldmittel verfügen, um seinen Urlaub finanzieren zu können. Kinder benötigen einen Kinderausweis.
Klima und Reisezeit
Er herrscht auf der karibischen Insel Grenada ein wechselfeuchtes tropisches Klima. Das Wetter beschert in der Regenzeit zwischen Juni und Dezember sehr kräftige Schauer, die jedoch ganz selten länger als eine Stunde dauern. Die Trockenzeit dauert von Januar bis Mai. Die durchschnittlichen Temperaturen bewegen sich zwischen 24 und 30 Grad, denn der ständige Passatwind bringt Kühlung. Grenada liegt am Rande des Hurrikan-Gürtels, wird aber selten von tropischen Stürmen heimgesucht.
Grenada Reisen mit Kindern und Familien
In den Reiseberichten über Grenada wird häufig die Kinderfreundlichkeit der Einwohner hervorgehoben. In den Hotels der insgesamt 60 Inseln gibt es zahlreiche Animationen für Familien mit ihrem Nachwuchs. Besonders beliebt ist der drei Kilometer lange Grand Anse Beach. Grenada ist eines der interessantesten Fernreiseziele für Familien.
Religion
Fast alle hunderttausend Einwohner Grenadas bekennen sich zum Christentum. Mehr als die Hälfte ist römisch-katholisch, der Rest gehört diversen protestantischen Glaubensrichtungen an (Anglikaner, Methodisten, Adventisten). Afroamerikanische Religionen sind in der Minderheit.
Sprachen
Besucher kommen mit englischen Sprachkenntnissen auf Grenada sehr gut zurecht. Verbreitet ist auf den Inseln allerdings auch eine kreolische Umgangssprache.
Strom- und Netzspannung
Wie in Mitteleuropa üblich, beträgt die Stromspannung 220 Volt, 50 Hertz. Die Steckdosen haben allerdings noch immer die Form aus der Kolonialzeit und die Stecker (wie in England) verfügen über drei Stifte. Deshalb ist es ratsam, einen entsprechenden Adapter im Reisegepäck zu haben.
Sicherheits- und Reisehinweise
Länderinformationen über Grenada stufen die Inseln als relativ sicher ein, sofern gewisse Vorsichtsmassnahmen beherzigt werden. Vom Trinken des Leitungswassers wird abgeraten. Impfungen sind bei der Einreise nicht nachzuweisen. Die einzige Ausnahme: Wer sich vor dem Besuch Grenadas in einem „Gelbfieber-Land“ aufgehalten hat, muss gegen diese Krankheit geimpft sein. Wichtig ist im Lande der Schutz gegen die intensive Sonneneinstrahlung und eventuell gegen Insekten. Beim Baden ist darauf zu achten, dass man nicht auf einen Seeigel tritt. > EDA Hinweise für Grenada
Telefonieren mit dem Handy
Gespräche nach Europa mit Münz- oder Kartentelefonen sind problemlos. Aus fast allen Hotels kann man direkt wählen. Schwieriger sind auf Grenada die Verbindungen mit dem Handy, denn das Funknetz basiert noch immer auf ein veraltetes amerikanischen Modell (AMPS). Die nationalen Mobilfunkbetreiber lauten C&W, Cingular und Digicel. Sie decken nur Teile des Landes ab. Somit ist gemäss unserer Erfahrungen mit „Funklöchern“ zu rechnen.
Trinkgelder und persönliche Ausgaben
Auf den meisten Hotel- und Restaurant-Rechnungen ist nicht nur die achtprozentige Steuer sondern auch ein zehnprozentiger Trinkgeld-Aufschlag enthalten. Kellner erwarten dennoch sehr oft ein Zubrot. Die persönlichen Ausgaben auf der Karibik-Insel halten sich in Grenzen. Begehrt sind allerdings Gewürze und Stoffe.
Verkehr
Auf den Inseln Grenadas herrscht Linksverkehr. Die nationale Fahrerlaubnis ist bei der jeweiligen Mietwagenfirma zu erhalten.
Währung und Zahlungsmittel
Der Ostkaribische Dollar ist das offizielle Zahlungsmittel. Er ist an den amerikanischen Dollar gekoppelt. Unsere Empfehlung: Nutzen Sie Bank- und Kreditkarten und nehmen Sie ein Notfall-Reisegeld in US Dollar sowie kleine US Dollarscheine als Trinkgeld mit. Überall im Lande gibt es Geldautomaten und Kreditkarten werden durchweg akzeptiert.
Zeitzonen und Zeitverschiebung
Während der Sommermonate beträgt die Zeitverschiebung gegenüber der Schweiz minus fünf Stunden. Im Winter sind es minus sechs Stunden.